Warum eigentlich Biohefe?

 
Gegenüberstellung von Riegeler Biohefe und konventioneller Hefe

Vergrößern mit Klick auf das Bild!




In der Wahrnehmung der Konsumenten gilt konventionelle Backhefe oftmals als ein „natürliches Produkt“. Dass bei der Herstellung chemische Zusätze sowie synthetische Vitamine und Wuchsstoffe eingesetzt werden, wissen die meisten Verbraucher nicht. Auch die durch die Herstellung resultierende Umweltbelastung ist in der Regel nicht bekannt.

Anders sieht es bei der Produktion von Riegeler Biohefe aus, die sich durch die Verwendung von Rohstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau und den Verzicht auf chemische und synthetische Zusatzstoffe von konventioneller Backhefe wesentlich unterscheidet.

Herstellung von konventioneller Hefe

Seit der Getreideknappheit im Ersten Weltkrieg wird Melasse, ein billiges Nebenprodukt der Zuckerproduktion, zur Hefeherstellung eingesetzt. Bei der Herstellung von konventioneller Hefe sind chemische Stickstoffquellen wie zum Beispiel Ammoniak, Ammoniumsalze und Laugen sowie verschiedene Säuren (u.a. Schwefelsäure), synthetische Vitamine und Wuchsstoffe notwendig. Nach der Fermentation muss die konventionelle Hefe mehrfach gewaschen werden, um unangenehme Geschmacks- und Geruchsstoffe zu entfernen. Das Abwasser ist stark belastet und nur schwer zu reinigen.

Herstellung von Riegeler Biohefe

In einer auf rein biologischer Basis hergestellten Nährlösung aus biologischem Getreide, sauberem Quellwasser sowie Enzymen werden ausgewählte Hefestämme gezüchtet. Alle eingesetzten Mikroorganismen und Rohstoffe sind garantiert gentechnikfrei. Bei der Fermentation wird auf chemische Zusätze verzichtet und als Entschäumer wird Bio-Sonnenblumenöl eingesetzt. Das Waschen der Riegeler Biohefe ist nicht notwendig. Zur Sterilisation wird Wasserdampf eingesetzt, Desinfektionsmittel sind überflüssig. Das Fermentationsmedium ist sogar die Basis für weitere Produkte wie z. B. Vorteig- und Sauerteigstarter.